Ein plötzlicher Wasserschaden kann uns alle unerwartet treffen und das Zuhause ganz schön durcheinanderbringen. Auch schleichende Feuchtigkeit kann langfristig Probleme bereiten. In solchen Situationen ist es wichtig, schnell zu handeln, um größere Schäden und hohe Reparaturkosten zu vermeiden. Und natürlich möchten wir, dass unser Zuhause ein gesunder und sicherer Ort für uns und unsere Lieben bleibt.
Deshalb möchten wir Ihnen in diesem Artikel mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wir erklären Ihnen alles Wichtige rund um die Trocknung nach einem Wasserschaden. Sie erfahren, wie der Ablauf ist, und was Sie beachten sollten, damit Ihr Zuhause bald wieder trocken und gemütlich ist. Wir wissen, dass ein Wasserschaden beunruhigend sein kann, aber mit den richtigen Informationen und etwas Unterstützung können wir gemeinsam dafür sorgen, dass alles wieder in Ordnung kommt.
Undichte Stellen können zu erheblichen Wasserschäden führen - oft unbemerkt.
Überlastete Abflüsse, ein Rückstau können Wasser eindringen lassen.
Fehlerhafte Schläuche oder Pumpen können zu Wasseraustritt führen.
Verstopfte Rinnen lassen Wasser überlaufen und in die Bau-substanz eindringen.
Fehlende oder defekte Abdichtung im Kellerbereich kann zu Feuchtigkeit im Mauerwerk führen.
Extremer Regen oder Hochwasser führen zu großflächigem Wassereintritt.
Durch das Löschen dringen große Mengen Wasser in das Gebäude ein.
Beschädigte oder fehlende Ziegel/Dachhaut lassen Regenwasser eindringen.
Bei der Sanierung von Wasserschäden ist es entscheidend, nicht nur die Menge des eingedrungenen Wassers zu berücksichtigen, sondern auch dessen Beschaffenheit. Die Art des Wassers hat signifikanten Einfluss auf den Umfang der Sanierungsarbeiten und die damit verbundenen Kosten.
Die Frage, wann ein Wasserschaden sichtbar wird, ist tückisch. Es gibt keine einfache Antwort, denn es hängt von vielen Faktoren ab.
Stellen Sie sich vor, ein kleines Leck in einem versteckten Rohr – es kann Tage oder sogar Wochen dauern, bis die ersten Anzeichen auftreten.
Oder ein plötzlicher Rohrbruch, der sofort eine Pfütze auf dem Boden hinterlässt. Die betroffenen Materialien spielen ebenfalls eine Rolle: Holz quillt auf, Putz verfärbt sich, und Teppiche saugen sich voll.
Ein Wasserschaden ist oft ein schleichender Prozess, der sich langsam und unauffällig entwickelt. Deshalb ist es so wichtig, aufmerksam zu sein und die genannten Anzeichen ernst zu nehmen. Je früher Sie handeln, desto geringer sind die Folgeschäden.
Stellen Sie sich vor, das Wasser hat sich schon gemütlich in Ihrem Zuhause breitgemacht. Es ist nicht nur nass, es ist ein echter Eindringling, der, wenn man ihn lässt, richtig Ärger macht. Möbel, die man liebt, werden unbrauchbar, ganze Wände können betroffen sein – und das bedeutet nicht nur viel Arbeit, sondern auch ein riesiges Loch im Portemonnaie.
Aber das Schlimmste? Schimmel. Diese kleinen, fiesen Pilze, die sich in der Feuchtigkeit pudelwohl fühlen. Und die machen nicht nur hässliche Flecken, sondern auch uns krank. Husten, Allergien, Atemprobleme – das will doch keiner im eigenen Zuhause haben!
Deshalb ist es so wichtig: Wenn Wasser ins Haus kommt, müssen wir schnell sein! Jede Minute zählt. Je länger wir warten, desto mehr Schaden richtet das Wasser an.
... Minuten
Teppiche, Wände, Möbel werden beschädigt und es entstehen Flecken.
... Stunden
Das Material ist gesättigt. Das Wasser dringt tiefer in die Gebäudeschichten ein.
... Tagen
Alle porösen Teile der Bausubstanz quellen und lösen sich im Wasser auf.
.... Wochen
Schimmel wird sichtbar. Bakterien und Sporen gelangen an die Luft.
Es ist wie ein Dominoeffekt: Erst ist es nur eine nasse Stelle, dann kommt der Schimmel, dann die kaputten Möbel, und am Ende steht man vor einem riesigen Problem.
Also, lieber gleich handeln, bevor es richtig teuer und ungesund wird. Wir kümmern uns darum, dass Ihr Zuhause schnell wieder trocken und sicher ist. Denn am Ende wollen wir doch alle nur eins: Ein Zuhause, in dem wir uns wohlfühlen!
Egal, ob Wasser von der Decke tropft, Wasser hinter der Wasch- oder Spülmaschine austritt, Sie bemerken, dass sich die Tapete löst, Schimmel auftritt oder sich Bodenbeläge aufwölbt …
Rufen Sie die Hotline ihrer Versicherung und lassen Sie sich eine Schadennummer geben. Dazu sind Sie schon im Wege der Schadensminderung verpflichtet und es liegt in ihrem eigenen Interesse. Der Weg über die, bei jeder Versicherung bestehende, Schadenshotline ist die schnellste und der effektivste Art und Weise dieses Problem in den Griff zu bekommen.
Danach können Sie uns gerne anrufen und wir kümmern uns um alles Weitere – egal ob ein kleiner oder ein großer Schaden entstanden ist. Anschließend wird als Erstmaßnahme eine Notfalltrocknung aufgebaut und eine Leckortung durchgeführt, falls der Schaden nicht offensichtlich ist.
Die fachgerechte Trocknung nach einem Wasserschaden ist essenziell, um Folgeschäden zu vermeiden und die Integrität der Immobilie zu gewährleisten. Hier ist eine detaillierte Beschreibung:
Vor Beginn der Trocknungsarbeiten sind präventive Maßnahmen unerlässlich, um weitere Schäden zu verhindern:
Die Einhaltung dieser Verfahren gewährleistet eine umfassende und nachhaltige Sanierung von Wasserschäden, die sowohl die Bausubstanz als auch die Gesundheit der Bewohner schützt. Die professionelle Sanierung von Wasserschäden erfordert einen strukturierten und durchdachten Ansatz, um langfristige Schäden zu vermeiden und die Gesundheit der Bewohner zu schützen.
Als erstes muss die Ursache für einen Schimmelbefall gefunden werden. Eigentlich handelt es sich immer eine zu hohe Feuchte in der Luft.
Dies kann verschiedene Ursachen haben:
Wenn der Schimmel ausschließlich in den Zimmerecken oder verstärkt an den Fenstern zu sehen ist, ist das Problem oft durch eine fehlende oder fehlerhafte Belüftung verursacht worden.
An der Wand im unteren Bereich ist es fast immer auf einen Wasserschaden zurückzuführen, der als erstes durch eine Leckortung gefunden und mittels einer technischen Trocknung behoben werden muss.
Jeder Schimmel ist potenziell gefährlich für unsere Gesundheit und darf nicht missachtet werden.
In machen Fällen ist es erforderlich einen Baubiologen hinzuzuziehen, um den genauen Schimmeltypen festzustellen und ausschließen zu können, dass es sich um Hausschwamm handelt.
Hausschwamm wird manchmal mit normalem Schimmel verwechselt, obwohl dieser bläulich bis orange ausblüht und im trockenen Zustand grau ist.
Dieser kann ganze Gebäudestrukturen zerstören und sollte von Fachleuten behandelt bzw. entfernt werden, was sehr teuer werden kann.
Jeder Schimmel kann entfernt oder behandelt werden, jedoch sollte dies den Fachleuten überlassen werden. Die Kosten hierfür werden von ihrer Gebäudeversicherung getragen. Bei Hausschwammbefall sind die Versicherer oft nicht in der Haftung – umso wichtiger ist es, dass jeder Schaden sofort gemeldet wird.
Durch die verschiedenen Schimmelarten und je nach Fortschritt des Befalls bedarf jeder Fall einer individuellen Behandlungsmethode: Manchmal reicht es, den Schimmel oberflächlich mit Spezialmitteln zu entfernen, manchmal muss aber auch der Putz, bzw. Estrich, Tapeten etc. entfernt werden.
Nach erfolgreicher Trocknung beginnt die sogenannte Wiederherstellung.
Entkernung:
Diese beginnt damit, dass alle nicht mehr zu erhaltenden Baustoffe (z.B. Rigips, Dämmung, Gipsputz, Parkett, Laminat usw.) entfernt werden.
Estriche, die keine Dämmschicht haben, können in der Regel nur über eine sehr lange Oberflächentrocknung getrocknet werden – in den meisten Fällen wird der Estrich mit entfernt. Ebenso der Gipskarton oder Putze bis zu einer Höhe von 40 cm oberhalb des Bodens. Da dadurch unschöne Brüche in der Optik in den Räumen entstehen werden an sämtlichen betroffenen Wänden werden Tapeten, Fliesen usw. entfernt, sofern eine „gleitende Neuwertversicherung“ vorliegt, um wieder eine einheitliche harmonische Gestaltung zu erreichen.
Schadenbeseitigung:
Im besten Falle ist der Schaden im Rahmen der Erstmaßnahmen schon behoben worden. Spätestens jetzt werden z.B. Wasserleitungen, Abflussrohre oder Heizungsleitungen wieder instandgesetzt.
Rekonstruktion:
Wenn nötig werden zunächst die Wände neu verputzt oder mit Rigips und Dämmung geschlossen. Anschließend wird der Boden (Estrich) erneuert. In einem nächsten Schritt werden die Wandbeschichtungen (Tapete, Feinputze, Fliesen, Farbe, …) angebracht. Als letztes werden ggfls. neue Türen eingebaut und ihre eingelagerten und gereinigten Möbel wieder aufgebaut.
Mit dem allem müssen Sie sich nicht auseinandersetzen, wenn Sie uns direkt nach dem Auftreten des Schadens kontaktieren:
Natürlich renovieren/sanieren oder modernisieren wir ihre Immobilie auch im Zuge einer geplanten Maßnahme.
Hier ein Beispiel:
Bilder sagen mehr als Worte:
Hier ein Mitschnitt der Renovierung des 70 m2 Objektes.
Die Eigentümerin entschied, die restlichen Heizkörper nach Beendigung der Heizperiode auszutauschen.
Dennoch konnten die Wohnung sofort wieder lukrativ vermietet werden – nach nur 14 Tagen Leerstand.
Ausgangszustand Bad
... unter der Badewanne
laienhafte gefährliche Schaltung an der Badewanne
laienhafte gefährliche Schaltung an der Badewanne
Work in Progress ...
Badezimmer nach der Renovierung
Badzimmerrenovierung abgeschlossen.
defekte, laienhafte Elektrik
Einbauschränke entlackt und neu lackiert
Flur fertig!
Ausgangszustand Küche.
... Work in progress ...
Küche nach der Renovierung.
saubere Lösung
Ausgangszustand
Ausgangszustand Elektrik.
demolierte Innentüren.
saubere Lösung.
Defekte und vernachlässigte Fenster.
... work in progress ...
... work in progress ...
Zimmer nach Renovierung.
... nach der Renovierung.
... nach der Renovierung.
Der Echte Hausschwamm ist ein heimtückischer Holzzerstörer, der oft unbemerkt im Verborgenen wächst. Bevor sein charakteristischer, rotbrauner Fruchtkörper mit dem weißen Rand sichtbar wird, kann er bereits ein ausgedehntes Netzwerk (Myzel) bilden und die tragende Bausubstanz erheblich schwächen. Ein deutliches Warnsignal ist die sogenannte Würfelbruchstruktur im Holz, bei der das Material grobwürfelig zerfällt und sich leicht eindrücken lässt. In diesem Stadium ist der Schaden oft beträchtlich, und schnelles Handeln ist unerlässlich, um die Stabilität des Gebäudes zu gewährleisten.
Insbesondere bei älteren Gebäuden mit tragenden Holzkonstruktionen wie Holzbalkendecken oder Fachwerk stellte der Echte Hausschwamm eine erhebliche Einsturzgefahr dar. Aus diesem Grund existierte in vielen Bundesländern eine Meldepflicht bei einem Befall. Neben der direkten Gefahr für das betroffene Gebäude bestand auch die Sorge einer Ausbreitung auf Nachbargebäude.
Aktuell ist die Meldepflicht für Echten Hausschwamm in Deutschland nicht mehr flächendeckend. Lediglich die Bundesländer Thüringen und Sachsen sehen weiterhin eine gesetzliche Meldepflicht sowohl für den Hausbock als auch für den Echten Hausschwamm vor.
Unabhängig von einer spezifischen Meldepflicht unterstreichen die Landesbauordnungen aller Bundesländer die Verantwortung von Eigentümern. Sie legen fest, dass bauliche Anlagen so beschaffen und gebrauchtstauglich sein müssen, dass durch Schädlinge wie den Echten Hausschwamm keine Gefahren oder unzumutbaren Beeinträchtigungen entstehen.
Dies bedeutet konkret: Auch ohne eine direkte Meldepflicht sind Sie bei einem Befall mit Echtem Hausschwamm verpflichtet, unverzüglich Maßnahmen zur fachgerechten Bekämpfung gemäß der DIN 68800-4 einzuleiten. Diese Norm definiert die notwendigen Schritte zur Erkennung, Sanierung und Prävention von holzzerstörenden Pilzen wie dem Echten Hausschwamm.
Die frühzeitige Erkennung und professionelle Behandlung sind entscheidend, um schwerwiegende Schäden an der Bausubstanz und potenzielle Gefahren für die Sicherheit zu vermeiden.